Am Dienstag, den 29.03.2022 war die Aufregung groß. Nicht nur der Saharastaub sollte wieder kommen, nein auch Schweine sollten an diesem Tag die Flattichschule besuchen. Nun fragt man sich, warum Schweine in die Flattichschule gehen. Diese Frage ist leicht zu beantworten: Nicht um die Schweine zu unterrichten, sondern um den Kindern etwas über Schweine beizubringen. Früh am Morgen kam ein Anhänger mit pinken Felgen und einer großen Aufschrift „Die Schweineschule“ auf die Festwiese gefahren. Die ersten freudigen Rufe waren zu hören: „Die Schweineschule ist da!“.
Zunächst bekamen die 3.Klassen eine kleine Einführung. Zum Beispiel haben die Schüler*innen erfahren, dass das Schwein so wie wir es kennen vom Wildschwein abstammt. Frau Gronbach machte den Kindern aber auch bewusst, dass es nicht „schlimm“ ist Fleisch zu essen, aber dass man darauf achten sollte, dass man nicht in Massen Fleisch ist und dass man kein Fleisch bzw. auch alle anderen Nahrungsmittel nicht wegschmeißen sollte. Am Ende der Einführung sang Frau Gronbach über den Alltag einer Bäuerin und eines Bauers. Dabei zeigten die Kinder passende Bilder dazu und klatschten kräftig beim Refrain mit.
Nach der Einführung ging es für jede einzelne Klasse auf die Festwiese. Dort warteten schon sehnsüchtig die Ferkel Pünktchen und Anton auf die Kinder. Wir erfuhren, dass die beiden Ferkel erst drei Monate alt waren. Nach einer kleinen Einweisung gingen die Kinder an die verschiedenen Stationen rund ums Schwein. Bei einem Memory über Schweine, konnte man sein Wissen, seine Konzentration und Merkfähigkeit unter Beweis stellen. Ein Puzzle zeigte am Ende, welcher Teil vom Schwein für was verwendet wird. Auch eine Station über die wilden Tiere gab es, bei der man sich ein echtes Skelett von einem Wildschweinschädel genau anschauen konnte. Zudem hatte jedes Kind die Möglichkeit aus Korn Mehl mit einer Mühle zu mahlen. Manche Kinder haben das Korn probiert und ihren eigenen „Mehlkaugummi“ gegessen. Das Highlight für jedes Kind war es zu den Ferkeln mit in das Gehege gehen zu dürfen und diese dann zu streicheln und zu bürsten.
Ein herzliches und großes DANKESCHÖN (mit glücklichem Ferkelgegrunze) geht an den Förderverein der Flattichschule. Ohne ihn hätten wir keine Schweine zu Besuch und nicht so viel Freude gehabt!
A.Staiger